französische Snowboarderin (Parallel, Cross); gilt als erfolgreichste Snowboarderin ihrer Zeit; Olympiasiegerin 1998 im Riesenslalom und Olympiazweite 2002 im Paralell-Riesenslalom; sechsfache Weltmeisterin; vielf. Siegerin div. Disziplinen-Weltcups, gewann zwischen 1994 und 2006 67 Weltcup-Rennen; stürzte am Mont Blanc in eine Gletscherspalte
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1998
Sechsfache Weltmeisterin
Sechsfache Siegerin Snowboard-Gesamtweltcup
* 4. Januar 1978 Bonneville/Dep. Haute-Savoie
† 29. Mai 2009 am Mont Blanc (Sportunfall)
Die Französin Karine Ruby war fast ein Jahrzehnt lang von Mitte der 1990er an die weltbeste Snowboarderin. Die "Grande Dame" des Snowboardsports zeigte sich als enorm vielseitig, war sowohl im Slalom, im Riesenslaom als auch später im Boardercross erfolgreich. Sechsmal gewann die Ausnahmesportlerin aus den französischen Alpen den Gesamtweltcup, genauso oft war sie bei Weltmeisterschaften ganz oben auf dem Treppchen zu finden. Ruby, die 2006 nach einigen Verletzungen ihre beispiellose Karriere beendete, galt bereits als lebende Legende. Nach einem tödlichen Unfall im Frühsommer 2009, bei dem sie auf einer Bergtour am Mont Blanc in eine Gletscherspalte stürzte, wurde die verstorbene Französin auf tragische Weise zur Legende.
Laufbahn
Karine Ruby begann, unterstützt von ihren Eltern und inspiriert von ihrem älteren Bruder Jerome, im Alter von elf Jahren mit dem Snowboardsport. Erstmals nahm die Französin als Sechzehnjährige 1994 an einem FIS-Weltcuprennen teil ...